Lebensmittel
Möchten Sie Lebensmittel spenden?
Abgaben von Produzenten und Händlern
Unsere Hauptquellen für Lebensmittelspenden sind übriggebliebene, noch verwertbare Waren aus dem Handel.
Wir arbeiten bereits mit 86 Lebensmittelhändlern in Duisburg und Umgebung zusammen und freuen uns über jeden weiteren, der sich dazu entschließt, uns zu unterstützen.
Wenn Sie etwas abzugeben haben und Interesse daran haben, mit uns zusammenzuarbeiten, wenden Sie sich unter 0203/ 3785931 oder unter
info@tafel-duisburg.de an uns.
Ihr Ansprechpartner ist Herr Spikofski.
Privatabgaben:
Wir freuen uns über jede Lebensmittelspende. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir kühlpflichtige Lebensmittel (kühlpflichtige Produkte,
Tiefkühlprodukte und fertig zubereitete Mahlzeiten) aus Privathaushalten nicht annehmen können, da wir bei diesen die Kühlkette nicht nachvollziehen können.
Alles, was im Rahmen des Mindesthaltbarkeitsdatums (MHDs) liegt und noch verwertbar ist, nehmen wir gern entgegen.
Lebensmittelstandards
Um die Lebensmittel weiter verteilen zu können, wollen und müssen wir einige Standards einhalten. Wir unterliegen, wie jeder Supermarkt, den zuständigen Ordnungs- und Aufsichtsbehörden.
Dank unserer Kühlfahrzeuge können wir die Einhaltung der Kühlkette auch während der Fahrt garantieren.
In unserem Tafelladen befinden sich zwei große Kühlräume und ein Tiefkühlraum, in denen wir die kühlpflichtigen und nicht abgegebenen Lebensmittel für die nächste Verteilung aufbewahren.
Sie werden jeden Morgen vor Ladenöffnung in unser Kühlregal eingeräumt.
Für unsere Standards sind das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) und die Einhaltung der Kühlkette maßgeblich.
Aber auch bei frischen Lebensmitteln kontrollieren wir, ob sie noch verwertbar sind.
Lebensmittelqualität
Wenn Medien berichten, bei der Duisburger Tafel würden abgelaufene Lebensmittel verteilt, dann ist das ärgerlich. Suggeriert wird, die Bedürftigen bekämen nur den Abfall der Gesellschaft.
Richtig ist dagegen, dass die Duisburger Tafel voll verzehrfähige Lebensmittel verteilt. In der Regel sind dies neben Obst und Gemüse vor allem Waren, die kurz vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums (MHD) aus dem Verkauf genommen wurden.
Das MHD sagt jedoch nicht, dass die Lebensmittel nach dessen Erreichen grundsätzlich schlecht sind. Es ist kein Verfallsdatum.
Wer hatte nicht schon mal einen Joghurt im Kühlschrank oder eine Konserve im Schrank, die trotz erreichten MHDs noch gut waren? Dagegen war vielleicht ein Käse frühzeitig schimmlig, weil die Packung beschädigt war.
Ob Lebensmittel noch gut sind oder nicht, ist keine Frage des Aufdrucks, sondern des Riechens und vorsichtigen Probierens.
Deshalb sollte das MHD abgeschafft werden. Verwendet werden sollte nur noch das Verbrauchsdatum („zu verbrauchen bis“), das schon beispielsweise für Eier, Fleisch oder Fisch verwendet wird und mit dem das MHD oft verwechselt wird.